Sri Lanka - Unsere schönsten Erlebnisse

Die Träne Indiens hat unglaublich viel zu bieten: es gibt feine Sandstrände, grünes Hochland, wilde Tiere, Teeplantagen soweit das Auge reicht, Zugfahrten durch das Hinterland, tolle Wanderwege, schöne Wellen und eine artenreiche Unterwasserwelt. Nicht zu vergessen das beste Essen der Welt, für uns.

Hier haben wir dir unsere schönsten Erlebnisse von 3 Wochen Rundreise zusammengefasst. Viel Spaß beim Lesen der Highlights von Sri Lanka.

Yala National Park

Wir waren absolut begeistert von unserer ersten Safari, deswegen gehört der Yala Nationalpark auf jeden Fall zu unseren Highlights.

Der Nationalpark liegt im Südosten der Insel und gehört zu den bekanntesten Parks in Sri Lanka und das wegen einem unglaublich schönen und gepunktetem Tier – dem Leopard. Es gibt zwischen 25 und 30 Leoparden im Yala NP, was eine sehr hohe Anzahl auf den knapp 1.500km² ist. Wir dürfen uns zu den Glücklichen zählen, die einen gesehen haben. Es war einfach unbeschreiblich. Wir waren komplett gebannt und haben alles andere für eine kurzen Moment vergessen.

Der Park hat aber auch noch viel mehr zu bieten. Die Landschaft verzaubert mit grünen Urwald und tollen Seen. Zwischendurch tauchen Lippenbären, die unterschiedlichsten Vögel, Wildschweine, Axishirsche, Wasserbüffel, Warane, Affen, Eidechsen und Mungos auf. Was bei keiner Safari im Yala NP fehlen darf, sind die asiatischen Elefanten. Wie ein kleiner Babyelefant seiner Mama hinterher läuft, ist einfach zuckersüß und den Anblick werden wir nie vergessen.

Genauere Informationen zum Yala Nationalpark und wo wir unsere Safari gebucht haben, kannst du hier nachlesen.

Whale Watching in Mirissa

Ein weiteres unglaubliches Erlebnis war die Whale Watching Tour in Mirissa. Allein der Start morgens um 6.30 Uhr entschädigt für das frühe Aufstehen. Bei ruhigem Meer (je nach Wind und Wellen) den Sonnenaufgang vom Boot auszusehen, war absolut magisch. Danach fuhren wir zu einer Stelle, an der sich über 100 Delfine aufhielten. Neben dem Boot wimmelte es nur so von diesen fantastischen Meeresbewohner. Es hat so viel Freude bereitet, die Delfine bei ihren Sprüngen zu beobachten. Als der Schwarm weitergezogen ist, sind auch wieder weiter geschippert – das nächste Ziel waren Blauwale. Es war atemberaubend, das größte Tier der Welt beim Auf- und Abtauchen zu sehen. Diese Giganten der Meere sind unglaublich schön. Es ist für mich nicht nachvollziehbar, warum diese grandiosen Tiere gejagt werden. Der Bestand hat sich auf gerade einmal 10.000-25.000 Tiere zu stark reduziert.

Nach dem wir bestimmt 15 mal beobachten konnten, wie die Wale ihre verbrauchte Luft ausgepustet haben, um danach mit frischer Luft und sanft eintauchender Schwanzflosse weiterzuziehen, ging es zurück Richtung Küste. An der Küste wartete noch die letzte Krönung des Tages auf uns – ein Walhai. Der größte Fisch der Welt faszinierte uns mit seinem gepunkteten Aussehen und seiner Größe. Es war ein wirklich schöner Tag.

Wir hatten die Organisation Raja & the Whales ausgesucht und waren super zufrieden. Die Crew wahrt einen gewissen Abstand zu den Tieren, um sie nicht zu stören, dokumentiert Umweltvergehen, kämpft für eine Verbesserung der Meere und ist bemüht, dass die Touristen auch Wale und Delfine zu sehen bekommen. Sie haben ein gutes Gespür für diese majestätischen Tiere und kennen sich sehr gut aus. Wir können sie auf jeden Fall weiterempfehlen. Auf der Website wird momentan ein Preis von 20.000 LKR angegeben, das entspricht ca. 60 €.

Wer leicht seekrank wird, sollte rechtzeitig eine Tablette gegen Übelkeit einnehmen, das Boot kann doch ganz schön schwanken, aber das war es absolut wert.

Little Adams Peak in Ella

Der Little Adams Peak ist ein begehrter Aussichtspunkt in Ella und wir können das sehr gut verstehen. Man hat oben auf dem Berg einen fantastischen Ausblick auf Ella, man kann die Umgebung in einem 360° Panaromablick bewundern und sich vom Ella Rock beeindrucken lassen. Die Berge und die Teeplantagen hüllen das Umland in eine grüne Oase. Auf dem Bergrücken kannst du entspannt weiter wandern, den Ausblick genießen und tolle Fotos machen. Der Aufstieg ist gut zu meistern, es gibt aber einige Treppen die man steigen muss. Je nach Tageszeit kann es ganz schön heiß und somit auch anstrengend werden, genügend Wasser sollte deswegen immer mit dabei sein. Die Länge der Wanderung kommt auf den gewählten Startpunkt drauf an. Wir sind von unserer Unterkunft im Dschungel gestartet und waren gute 3 Stunden unterwegs. Wer es kürzer haben möchte, kann sich mit dem TukTuk bis zum Startpunkt des Aufstiegs fahren lassen.

Genauere Informationen zu Wanderung, kannst du im Beitrag ‚Aktivitäten in Ella‘ nachlesen.

Zugfahrt von Colombo nach Ella

Fotos von einer Zugfahrt in Sri Lanka hat bestimmt schon jeder mal gesehen. Es ist aber auch sehr malerisch im Zug an dieser wunderschönen Landschaft vorbei zu fahren. Als Startpunkt bietet sich die Hauptstadt Colombo an. Wir haben die Fahrt nach Ella in drei Abschnitte unterteilt, mit ein paar Tagen Aufenthalt in Kandy und Nuwara Eliya. So konnten wir die Zugfahrt besser genießen und hatten nicht eine lange Strecke vor uns. Die Tickets kannst du am besten am Bahnhof kaufen. Wir haben sie meistens ein Tag vor Abreise gekauft, das hat gut geklappt und es gab immer ein Sitzplatz für uns. Wir haben aber auch schon gelesen, das die Zugfahrt sehr beliebt wurde und somit auch überlaufen. Die Fahrt ist wirklich sehr schön und hat tolle Landschaften zu bieten, deswegen lohnt sie sich unserer Meinung nach trotzdem. Man fährt durch kleine Örtchen und schmale Pfade, vorbei an Wasserfällen und unglaublich grünen Teeplantagen. Es ist auch wesentlich entspannter als mit dem Bus ☺️ Die Fahrt von Ella nach Tissa hatte es wirklich in sich…

Surfen

Unser erster Surf im indischen Ozean war wirklich wunderschön und Sri Lanka hat ein paar tolle Wellen zu bieten. Auch waren die Line Ups damals (2016) noch nicht so überfüllt wie auf Bali. Das hat es aber auch gleichzeitig etwas schwierig gemacht, einen Board-Verleih zu finden. Ich kann mir aber vorstellen, dass sich das mittlerweile geändert hat. Der indische Ozean ist wirklich traumhaft schön. Er ist nicht ganz so wild wie der Atlantik und bei den warmen Wassertemperaturen braucht man keinen Neoprenanzug. Das finden wir immer super. Er hat je nach Swell große Brecher oder kleine Mellow Waves zu bieten. Das schönste ist aber, neben dem Surfen, wenn man auf eine Welle wartet und die Schildkröten vorbei kommen. Einfach herrlich.

Unsere Libelingsspots waren in Mirissa, Midigama und Weligama. Es gibt bestimmt noch viele tolle andere Surfspots entlang der Küste.

Weißer Buddha in Kandy (Bahirawakanda Buddha)

Dieser weiter Buddha thront auf einem Hügel in Kandy und ist fast von der ganzen Stadt aus zu sehen. Mit seiner Präsenz scheint er die alte Königstadt zu bewachen.

Die Statue ist fast 30m hoch und hatte eine Bauzeit von knapp 15 Jahre. Es ist wirklich beeindruckend vor ihr zu stehen. Zudem hat man von dort oben einen fantastischen Blick auf die Stadt Kandy und das Umland. Uns hat der Ausblick wirklich beeindruckt. Ein besonders schönes Bild, ergibt sich gegen Abend, wenn die Sonne so langsam untergeht. Durch das rote Licht wird alles in einen wunderschönen Glanz gehüllt und die Stadt erhält noch mal einen ganz anderen Charme. Wer den Berg nicht per Fuß erklimmen möchte, kann bequem für ein paar Euro mit dem TukTuk nach oben gefahren werden und auch wieder herunter.

Als Frau ist es wichtig, wie bei allen buddhistischen Tempelanlagen, die Schultern und Knie zu bedecken. Am Besten trägt man ein T-Shirt und hat einen Sarong im Rucksack, dann ist Frau für alle spontanen Aktivitäten gerüstet.

Das Beste Essen der Welt (für uns)

Das Essen in Sri Lanka hat einen Platz in dieser Liste auf jeden Fall verdient. Von allen unseren Reisen, hat uns das Essen auf dieser Insel am Besten geschmeckt.

Das Landesgericht ist Rice and Curry und besteht, wie der Name schon sagt, aus Reis mit verschiedenen Kokosmilch-Currys. Verwendet wird saisonales Gemüse, in einzelnen Ausnahmefällen bekommt man auch Fleisch- oder Fisch-Currys. Die Fleischvariante wird eher für die Touristen angeboten, da die meisten Einheimischen aufgrund ihres Glaubens vegetarisch leben. Ich war hier wirklich im Food-Heaven. Am Besten hat das Rice and Curry in den kleinen Läden, in denen nur Einheimische sitzen, geschmeckt, oder in den kleinen Unterkünften, wenn die Gastmama gekocht hat. Das einzige was man bedenken muss, ist, dass das Essen wirklich richtig scharf ist, aber mit der Zeit gewöhnt man sich daran.

Sri Lanka ist bisher auch das einzige Land, in dem ich keine Probleme mit dem Magen hatte und das heißt was ☺️

Als salziger Snack für zwischen durch oder zur Stärkung nach einer Surfsession, sind Rotis genau das Richtige. Das sind kleine, mit Kartoffeln und Gemüse gefüllte Teigtaschen, auch super scharf.

Für den süßen Magen sind die Coconut-Rotis und die Coconut-Pancakes der Knaller. Von diesen kleinen Fladenbroten bzw. Pancakes mit Kokosraspeln konnte ich nicht genug bekommen. 🤤 Wer zwischen drin noch ein bisschen Obst möchte, sollte mal den Chocolate Banana Pancake probieren, der absolute Hammer.

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