Der Yala Nationalpark gehört zu den bekanntesten Parks in Sri Lanka und das vor allem wegen der hohen Leoparden-Dichte. Aber auch sonst hat der Park viele Schönheiten zu bieten und ein Ausflug dorthin lohnt sich auf jeden Fall. Was man bei einer Safari durch den Nationalpark beachten sollte und alles Wichtige kannst du hier nachlesen.
Yala Nationalpark
Der Nationalpark
Der Yala Nationalpark liegt im Südosten der Insel und ist ungefähr 1.500 km² groß. Er ist in unterschiedliche Bereiche unterteilt und nur ein paar davon sind für Besucher geöffnet. Es ist schön, dass wir diese tolle Landschaft und die fantastischen Tiere beobachten können, aber es ist noch besser, dass es genug Rückzugsorte gibt, die nur den Tieren gehören. Der Mensch muss nicht überall sein…
Insgesamt leben über 30 Säugetier-, 130 Vogelarten und viele Reptilien im Park. Das wohl meist ersehnte Tier, ist der Leopard. Mit 25 bis 30 Tieren ist das eine sehr hohe Dichte, was die Wahrscheinlichkeit etwas erhöht einen zu sehen. Aber auch wenn man nicht das Glück, gibt es noch viele weitere tolle Tiere. Auch landschaftlich hat der Nationalpark einiges zu bieten. Besonders markant und eindrucksvoll ist der Elefanten-Felsen in mitten des zugänglichen Blocks. Daneben gibt es so viele Seen und Tümpel, einzigartige Bäume und immer wieder undurchsichtigen Urwald. Es ist einfach bezaubernd mit dem Jeep durch die fantastische Landschaft zu fahren und die Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten.
Der Park kann während der Trockenzeit von August bis Oktober geschlossen sein. Der Start- und Endpunkt der Schließung wird erst kurz vorher bekannt gegeben.
Tiere im Yala Nationalpark
Wir hatten das Glück einen Leoparden zusehen und es war wirklich unbeschreiblich. Diesem faszinieren und schönem Tier so nah zu sein, kann man nicht in Worte fassen. Das zweite grandiose Erlebnis, war ein Baby-Elefant mit seiner Mutter beim Mittagessen zu beobachten. Auch wenn der asiatische Elefant kleiner ist als sein afrikanischer Verwandter, büßt er nichts an seinem majestätischem Auftreten ein. Bei den Waranen, Krokodilen und Eidechsen musste man schon genauer hinsehen, bis man sie entdeckt hatte. Es spazierten Wasserbüffel und Axishirsche durch den Park. Die Mungos liefen am Wegesrand entlang während das Wildschwein Pumba wohl auf der Suche nach seinem guten Freund Timon war ☺️.
Ein Guide für die Safari
Das wichtigste bei einer tollen Safari ist ein guter Guide. Da der Park nur mit einem Guide besichtigt werden darf, ist es von Vorteil, wenn man einen guten erwischt hat.
Wir hatten uns damals für Janaka entschieden und waren super zufrieden. Wir durften als erste in den Park fahren und Janaka wurde bei jeder Tiersichtung übers Handy informiert. Auch wenn es manchmal ein wilder Ritt war, denn man musste ja schnell bei einem Tier sein, wenn der Anruf kam. Da wurde so manches Schlammloch ignoriert ☺️ , aber das war es wert. Sonst wäre der Leopard oder der Baby-Elefant schon wieder weg gewesen. Er kennt sich sehr gut im Park aus und macht die Safari-Touren schon seit vielen Jahren. Er fährt andere Routen, damit man nicht bei der Masse mitfährt oder die anderen Jeeps vor der Nase hat. Janaka respektiert den Sicherheitsabstand und fährt auch schon mal weiter, wenn es zu viele Jeeps werden. Wir können ihn wirklich weiterempfehlen.
Alle Infos zu Janaka findest du auf seiner Website: https://www.srilankayalasafaris.com
Wir hatten damals die Special 5-12 Tour gebucht. Start war um 4.30 Uhr, damit man vor allen anderen Im Nationalpark war, obwohl viele diesen Plan hatten. Ende war dann ca. gegen 11.30 Uhr. Zwischendurch gab es noch ein kleines Frühstück.
Übernachtung & Startpunkt
Ein Startpunkt für die Safari ist in Tissamaharama, oder in Kurzform einfach Tissa. Hier gibt es viele Unterkünfte und die Entfernung zum Eingang in den Nationalpark ist nicht so weit.
Wir waren damals im Lake Edge Holiday Inn. Die Zimmer waren sauber und groß, das Essen lecker und die Menschen nett. Für eine Nacht also vollkommen in Ordnung.
Damals gab es mit dem Bus keine Direktverbindung nach Tissa. Wenn du von Ella mit dem Bus fährst, musst du in Werawella aussteigen und dann mit dem TukTuk weiter nach Tissa fahren. Da die TukuTuk-Fahrer das wissen, warten an der Bushaltestelle schon welche.
Was bei einer Safari ganz nützlich ist:
- Fernglas. Wenn man mit dem Rucksack verreist, möchte man ja so wenig wie möglich einpacken. Aber im Nachhinein hätte ich gerne ein kleines Fernglas dabei gehabt.
Wir hatten zum Glück ein sehr erfahrenen Mitfahrer, da gab es ein großes Fernglas zum ausleihen. - Gute Kamera. Für schöne Fotos lohnt es sich, das bisschen Extragewicht in Kauf zu nehmen
- Dunkle Kleidung und der berühmte Zwiebellook. Da man sehr früh morgens losfährt, ist es noch ein bisschen frisch so ohne Sonne. Deswegen ist eine dünne Jacke sehr zu empfehlen, oder eine Art Windblocker. Zudem sollte man nicht zu grell oder bunt angezogen sein.
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