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3 Wochen Rundreise in Sri Lanka

  • Beitrag veröffentlicht:Januar 7, 2024

Sri Lanka – eine Liebesgesichte. Diese Insel südlich von Indien hat es uns angetan. Hier haben wie unsere erste Safari gemacht und einen Leoparden bewundern können. Auf dem offenen Meer wurde ein Lebenstraum bei der Whale-Watching-Tour wahr. Die Zugfahrt von Colombo nach Ella zeigte das schöne und grüne Hinterland von Sri Lanka und wir bestaunten wunderschöne Orte. Die Küste zeigte sich von ihrer wilden Seite und lud zum baden und surfen ein. Kulinarisch hat dieses Land sehr viel zu bieten und verwöhnte uns mit dem schmackhaftesten Essen. 

Unsere 3-wöchige Rundreise hat uns wirklich gut gefallen und wir werden definitiv wieder zurück kommen. Was wir alles erlebten, haben wir in diesem Beitrag zusammengefasst. Vielleicht kannst du ein paar Ideen für deinen Urlaub auf dieser tollen Insel sammeln. 

Startpunkt Colombo

Start- und auch Endpunkt ist Colombo, die Hauptstadt Sri Lankas. Wir haben uns hier nur eine Nacht aufgehalten und sind schnell weitergezogen. Sie hat bestimmt ein paar schöne Sehenswürdigkeiten zu bieten, aber uns zog es in die Berge und natürlich wieder ans Meer. Wenn du etwas mehr Zeit hast, kannst du hier auch zwei Nächte oder vor deinem Heimflug eine Übernachtung einplanen.

Etappe 1: Tschu-Tschu-Tschu die Eisenbahn - wer will mit nach Kandy fahren

Zugfahrt nach Kandy

Da wir im Voraus keine Tickets kaufen konnten, ging es in Colombo früh morgens an den Bahnhof. Der frühe Vogel hatte sich gelohnt, denn um 8.30 Uhr fuhr der Zug mit uns nach Kandy. 

Die Zugfahrt war wirklich sehr schön und sehr entspannt. Es ging durch kleine Dörfer, vorbei an grünen Wäldern, über Schluchten und durch Tunnel. Es war von allem etwas dabei. Ab und zu kamen Händler mit Essen durch den Wagon, meistens war es ultra süß, aber zu so einen kleinen Snack kann man schwer nein sagen. 

Kandy - die alte Königstadt.

Kandy liegt mittig in Sri Lanka und ist umgeben von grünen Bergen. Hier gibt es eine gute Mischung aus Kultur, Natur, Geschichte und ein bisschen kolonialen Flair. Für den Anfang dieser Reise genau das richtige. Die Stadt lädt zum treiben lassen ein, es gibt aber auch ein paar schöne Aktivitäten, denen du nachgehen kannst: 

  • Weißer Buddha
    Der weiße Buddha ist von fast überall aus der Stadt sichtbar und scheint auf seinem Hügel die Stadt zu bewachen. Die Statue ist fast 30 m hoch und hatte eine Bauzeit von 15 Jahren. Ein Ausflug auf den Berg lohnt sich, denn der Ausblick über die Stadt und das Umland ist gigantisch. Besonders schön, wird es bei Sonnenuntergang. Die Stadt wird in ein schönes rotes Licht gehüllt, welches einen ganz besonderen Charme versprüht. Aber auch der Buddha ist mit seiner Größe sehr beeindruckend, wenn man so davor steht. Zudem gibt es noch ein kleines Museum mit Bildern, die die Geburt und die Gesichte von Buddha erzählen.
    Wer keine Lust hat, den Berg hinauf zu wandern, kann auch mit dem TukTuk nach oben fahren. Oft wartet der Fahrer und fährt einen wieder nach unten. Am besten vorher den Preis ausmachen. Wie bei jedem buddhistischem Tempel müssen die Schultern und Knie bei Frauen bedeckt sein. Es lohnt sich immer einen Sarong im Rucksack dabei zu haben, so ist man für alle spontanen Ausflüge gewappnet. 
  • Kandy Lake
    In mitten der Stadt wurde ein künstlicher See angelegt- der Kandy Lake. Er lädt zum spazieren gehen ein und bietet eine kleine Ruheoase in der trubeligen Stadt. Besonders süß sind die kleinen Schildkröten im Wasser oder wenn sie sich auf den Steinen sonnen.
  • Markthalle
    In der Markthalle gibt es alles, was der Magen begehrt. Die Stände sind mit Früchten, Gemüse und Gewürzen gefüllt. Es ist ein Träumchen. Wer selber etwas kochen will, kann sich hier mit allem wichtigen eindecken, auch Fisch oder Fleisch gibt es zu kaufen. Für den kleine Hunger bieten sich die Obststände super an. ☺️  
  • Zahntempel (Sri Dalada Maligawa)
    Der Zahntempel ist die Hauptattraktion von Kandy und wahrscheinlich der Grund, warum so viele diese Stadt besuchen. In diesem Tempel wird der linke Eckzahn von Buddha in einem goldenen Schrein aufbewahrt. Es ist die wertvollste Reliquie des Buddhismus. 
  • Kulinarisch
    Es gibt hier wirklich leckeres Rice and Curry aber auch unglaubliche Kuchen oder anderer leckere süße Snacks. Wir haben uns durchgefuttert. Es lohnt sich die Augen offen zu halten und öfters mal der Versuchung nachzugeben. 

Etappe 2: Weitergehts nach Nuwara Eliya

Zugfahrt die Zweite

Diese Zugtickets haben wir diesmal einen Tag früher am Bahnhof von Kandy gekauft. Es hatte wieder alles wunderbar funktioniert und wir konnten sogar einen Sitzplatz reservieren.

Die Fahrt mit dem Zug machte uns viel Spaß. Es ist schön, wie der Zug sich die Berge hinauf schiebt und die grüne Landschaft an einem vorbei zieht. Ein besonders schöner Anblick ist es, wenn man den Zug in der Landschaft noch sieht. Das sind die schönsten Bilder geworden. 

Highlight Sri Lanka

Nuwara Eliya und die Horten-Plain’s

Der Hauptgrund warum viele nach Nuwara Eliya gehen, ist der Nationalpark Horten-Plains. Diese Hochebene liegt auf ca. 2.000 m höhe und wurde 2010 zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt. Bei diesem Nationalpark stimmt das Sprichwort mit dem frühen Vogel, denn schon ab Vormittags kommen große Nebelschwaden und verhängen die Sicht. Die bekannteste Wanderung, ist zum Worlds-End. Sie ist 10 km lang und hat einen spektakulären Steilabhang zu bieten. 

Aufgrund des schlechten Wetters sind wir nicht in den Nationalpark gegangen, stattdessen haben wir etwas Nuwara Eliya angeschaut, bzw. eher das Hinterland.  

Die Stadt hat einen sehr britischen Flair, mit Golfplatz und Pferderennbahn. Zu Fuß kann man sie gut erkunden. Etwas abseits der Stadt, gibt es unzählige Teeplantagen und auch Teefabriken, da bot es sich an, eine Führung in einer Schwarz-Teefabrik zu machen. Das war wirklich interessant und informativ, auch für nicht Teetrinker. Ich wusste nämlich nicht, dass für Schwarz- und Grüntee die gleichen Blätter genommen werden und sich der Tee nur durch die anschließende Verarbeitung unterscheidet. Die Teeprobe am Schluss mit tollem Blick auf die Teeplantagen hat den Tag perfekt abgerundet. 

Etappe 3: Letzter Halt mit diesem Zug - Ella

Die letzte Zugfahrt auf dieser Reise

Der letzte Stopp der gesamten Zugfahrt war bei uns das schöne Städtchen Ella. Es ging auch diesmal wieder durch wunderschöne Landschaften, es gab Wasserfälle zu bestaunen, Teeplantagen soweit das Auge reicht und immer wieder schönen Urwald zwischen drin. Wir hätten noch ewig weiterfahren können. 

Ella - Stadt mit Charme in mitten der Berge

Das kleine Städtchen Ella liegt im südöstlichen Hochland von Sri Lanka und ist von grünem Urwald, hohen Bergen und Teeplantagen umgeben. Hier lohnt es sich ein paar Tage zu bleiben und die süße Stadt oder das Umland zu genießen. Mögliche Aktivitäten sind: 

  • Wanderung zum Little Adams Peak
  • Besichtigung einer Grüntee-Fabrik 
  • Den Zug bei einer Fahrt über die Nine Arch Bridge beobachten 
  • Unterkunft im Dschungel 
  • Wanderung zum Ella Rock 

Genauere Informationen zu den Aktivitäten in Ella, kannst du hier nachlesen. 

Rundreise Sri Lanka

Etappe 4: Die Safari wartet - Weiterfahrt nach Tissa

Eine kurvenreiche Busfahrt

Da der Zug nicht in die gewünschte Richtung weiter fuhr, sind wir in den Bus umgestiegen und die Fahrt von Ella nach Werawella hatte es in sich. Es war sehr kurvenreich und eng, der Bus war komplett überfüllt und ich war nur froh, das wir einen Sitzplatz hatten. Wer nicht so gerne steile Abhänge neben sich hat, sollte lieber in Fahrtrichtung rechts sitzen. Aber der Busfahrer war sehr geübt und hat uns gut nach unten gebracht. In Werawella ging es mit dem TukTuk weiter nach Tissa bis in unsere Unterkunft. 

Yala Nationalpark

Die Hauptattraktion für eine Übernachtung in Tissa, ist eine Safari im Yala Nationalpark. Diese Safari war ein echtes Highlight unserer Sri Lanka-Reise. Auch wenn der Wecker um 4.00 Uhr morgens geklingelt hat, war es das absolut Wert. Es ist unbeschreiblich einen Leoparden und einen Elefanten zu sehen. Wir waren absolut überwältigt und so richtig verarbeiten kann man das erst im Nachhinein. 

Alle Informationen und bei wem es sich lohnt eine Safari zu buchen, kannst du in diesem Beitrag nachlesen. Wir drücken die Daumen, dass auch du einen Leoparden zu sehen bekommst. 

Etappe 5: Das Meer ruft - Busfahrt nach Tangalle

Nach so viel Bergen und Wildnis, und nachdem die Hälfte unserer Rundreise vorbei war, wurde die Sehnsucht nach dem Meer spürbar, also ging es mit dem Bus weiter nach Tangalle. Bei einer Busfahrt in Sri Lanka sollte man keine Termine haben. Die Busse fahren, wann sie möchten oder wenn genug Menschen eingestiegen sind.

Tangalle

Tangalle ist ein kleines Örtchen direkt am Meer. Wir haben nicht viel gemacht, außer das Meer genossen, uns einen mega Sonnenbrand geholt, lecker Rice and Curry gegessen und die Bilder der Safari bewundert. 

Tangalle Rundreise Sri Lanka

Etappe 6: Strandhopping - Mirissa

Da unsere Unterkunft in Tangalle nicht so der Hit war, ging es schnell weiter nach Mirissa. Auch wieder mit dem Bus und das klappte auch immer besser. 

Mirissa und die Blauwale

Mirissa war ein etwas touristischeres Städtchen als Tangalle. Es gab viele Restaurants, auch die kleinen, die wir so mögen, in denen fast nur Einheimische sitzen. Da gibt es meistens das beste Essen. Ein Surfboard-Verleih, ein Foodwagen mit Rotis und leckere Smoothies am Strand. Hier kann man es wirklich sehr gut aushalten und die Tage genießen. 

Das absolute Highlight war die Whale-Watching-Tour. Wir hatten uns für die Organisation Raja & the Whales ausgesucht und waren super zufrieden. Die Crew wahrt einen gewissen Abstand zu den Tieren, um sie nicht zu stören, dokumentiert Umweltvergehen, kämpft für eine Verbesserung der Meere und ist sehr bemüht, dass die Touristen auch Wale und Delfine zu sehen bekommen. Sie haben ein gutes Gespür für diese majestätischen Tiere und kennen sich sehr gut aus. Wir können es auf jeden Fall weiterempfehlen. Auf der Website wird momentan ein Preis von 20.000 LKR angegeben, das entspricht ca. 60 € (je nach Wechselkurs). Wer leicht seekrank wird, sollte rechtzeitig eine Tablette gegen Übelkeit einnehmen, das Boot kann doch ganz schön schwanken. 

Es war wirklich fantastisch, wir haben super viele Delfine und Blauwale gesehen. Für uns ging damit ein Traum in Erfüllung. Man kann es nicht beschreiben, wie schön es ist, wenn an die 100 Delfine neben dem Boot aus dem Wasser springen. Oder wenn man sieht, wie ein Blauwal auftaucht, seine alte Luft in den Himmel pustet, um danach mit frischer Luft in den Lungen abzutauchen und die Schwanzflosse in diesem schönen Bogen ins Wasser gleitet. Es ist wirklich atemberaubend. 

Etappe 7: Letzte Strandwoche in Midigama

Sonne, Strand und Meer

Da die letzte Woche unserer Rundreise in Sri Lanka auch gleichzeitig die letzte von unsere 6,5 monatigen Weltreise war, hatten wir uns entschieden in einer Unterkunft und damit in Midigama zu bleiben. 

Es hat uns super gut gefallen. Es gab das fast beste Rice and Curry der Reise, es hatte vorne am Strand einen kleinen „Pool“ zum schwimmen und eine gute Surfwelle beim Surfspot „Lazy Left“. Die Schildkröten besuchten uns beim Surfen oder beim Schwimmen. Wir lebten nach dem Motto Hang Loose und genossen die letzet Woche unserer Reise. Dafür war Midigama perfekt, nicht zu touristisch und genau das, was wir gesucht hatten. Und ein absolutes Highlight waren die Sonnenuntergänge am Strand.

Etappe 8: Abschied nehmen - Abflug in Colombo

Wir kommen wieder

Der Abschied fiel uns schwer, aber i-wann muss man wieder nach Hause gehen. Wenn man am gleichen Tag des Abflugs erst nach Colombo fährt, empfehlen wir eher ein Auto mit Fahrer zu buchen. Da der Bus zwar fährt, aber man nie genau weiß wann, war uns das zu unsicher. Auch wenn es natürlich teuerer ist als der Bus, zahlen wir lieber etwas mehr und haben Gewissheit, dass wir auch ankommen. 

Sir Lanka – eine wunderschöne Insel mit abwechslungsreicher Natur, tollen Tieren und herrlichen Meer.  

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